Saturday, May 15, 2004

SPIEGEL TV exklusiv: Iraker in US-Haft zu Tode gefoltert - Politik - SPIEGEL ONLINE

The German newsweekly doubts that 47 year old Iraqi prisoner Asad Abdul Kareem Abdul Jaleel died in his sleep:
Zuvor hatten amerikanische Truppen den angesehenen Stammes-Ältesten auf offener Straße festgenommen und zur amerikanischen Militärbasis Al Asad westlich des Ortes Khan Al Baghdadi gebracht. Angeblich bestand der Verdacht, der Festgenommene gehöre dem irakischen Widerstand an. In dem Gefängnis innerhalb der Basis sollen die Soldaten Asad Abdul Kareem Abdul Jaleel massiv unter Druck gesetzt haben. Ein Mitgefangener beschrieb gegenüber SPIEGEL TV detailliert, wie der 47-Jährige fünf Tage lang auf sadistischste Weise gefoltert wurde. Von den Misshandlungen hätten US-Soldaten auch Fotos gemacht, so der Zeuge.


Am 9. Januar dieses Jahres starb Asad Abdul Kareem Abdul Jaleel in der US-Haft. An der Version eines natürlichen Todes jedoch gibt es erhebliche Zweifel. Ein irakischer Gerichtsmediziner, der den Leichnam des Mannes von den US-Streitkräften übernahm, bestätigte gegenüber SPIEGEL TV in Bagdad eindeutig Folterspuren am Körper des Verstorbenen diagnostiziert zu haben. Bilder des Toten belegen zudem, dass der Mann entgegen den US-Angaben sehr wohl obduziert wurde. Die Narben auf dem Oberkörper deuten daraufhin, dass dies westliche Ärzte durchgeführt haben.
The emboldened quote can be paraphrased: A fellow prisoner described in a face-to-face interview with SPIEGEL TV in detail how the 47-year-old was tortured in a sadistic way for five days. There's no torture going on in Iraq, just fraternity high-jinks and good-ole American amateur porn. Or if there is torture, it's the fault of a few bad apples. Or if it's not just a few . . .